
Starke Leistungen bei den Münsterlandmeisterschaften – TuS-Athlet:innen überzeugen in Dülmen
25. Mai 2025Starker Siebenkampf, unglücklicher Zehnkampf: Horstmarer Leichtathleten bei den Westfälischen Meisterschaften in Rhede
Rhede/Horstmar. Bei den Westfälischen Mehrkampfmeisterschaften am 24. und 25. Mai im BESAGROUP-Sportpark in Rhede vertraten zwei Leichtathleten die Farben des TuS Germania Horstmar. Während Julia Stoyke im Siebenkampf der W15 eine persönliche Bestmarke erreichte, musste Max Wolgast seinen Zehnkampf verletzungsbedingt bereits vor der ersten Disziplin abbrechen.
Für Max Wolgast, der in der männlichen Jugend U18 an den Start ging, war die Enttäuschung groß: Beim Aufwärmen zur ersten Disziplin machte eine Verletzung einen Start unmöglich. „Das Ziel war klar – die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften im Einzel und mit der Mannschaft“, so Trainerin Fenja Gude. „Jetzt müssen wir nach einem neuen Termin für die Quali schauen und hoffen, dass Max schnell wieder fit wird.“
Deutlich erfreulicher verlief das Wochenende für Julia Stoyke. Die Gymnasiastin hatte sich die 3000-Punkte-Marke als Ziel gesetzt – und erreichte sie mit 3009 Punkten punktgenau. Damit verbesserte sie nicht nur ihre bisherige Bestleistung, sondern belegte auch einen respektablen neunten Platz im starken Teilnehmerfeld der W15.
Besonders stark präsentierte sich Stoyke über 100 Meter, wo sie in 14,08 Sekunden eine neue persönliche Bestzeit lief, sowie im Weitsprung, wo sie mit 4,65 Metern ebenfalls Bestleistung erzielte. In den übrigen Disziplinen – Hürdenlauf (13,53 s), Hochsprung (1,40 m), Kugelstoßen (6,68 m) und 800 Meter (2:55,64 min) – zeigte sie durchweg solide Leistungen und kam jeweils nahe an ihre bisherigen Bestmarken heran.
Lediglich der Speerwurf bereitete ihr an diesem Wochenende Probleme: Zwei ungültige Versuche zwangen sie zu einem Sicherheitswurf, der mit 16,91 Metern deutlich unter ihren Möglichkeiten blieb und wichtige Punkte kostete. Trotzdem überwog am Ende die Freude über das erreichte Ziel.
„Julia hat sich für ihren Trainingsfleiß belohnt“, resümierte Trainerin Gude zufrieden. „Das war ein starker Wettkampf, und sie hat gezeigt, was in ihr steckt.“